1. Gesundheit auf der geistigen Ebene bedeutet Freiheit von egoistischen Zielsetzungen, ein Zustand alleiniger Orientierung an den wahren unverlierbaren Werten. 2. Gesundheit auf emotionaler Ebene ist ein
Zustand der Freiheit von leidenschaftlicher Besessenheit, der sich
ausdrückt in dynamischer innerer Ruhe und heiterer Gelassenheit. 3. Gesundheit des Körpers bedeutet Freisein von Unwohlsein und Schmerzen, uneingeschränktes körperliches Wohlbefinden.
Homöopathie ist eine Heilkunst, die auf dem Ähnlichkeitsprinzip beruht,
Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden. "Similia similibus curentur" wie es der Begründer der
Homöopathie, Samuel Hahnemann vor 200 Jahren formulierte. Die
arzneiliche Therapie regt die Selbstheilungskräfte im Menschen an und bewirkt
so einen ganzheitlichen Heilungsprozess auf der geistigen, seelischen und
körperlichen Ebene. "Der Patient sei
sein Arzt, der Arzt dessen Helfer". Dieses ca. 500 Jahre alte Gedankengut
stammt von Paracelsus.
Bei der
ersten Behandlung, der Anamnese, wird ein 1 1/2- bis 2-stündiges Gespräch
geführt. Hierbei werden alle Aspekte der Krankheit erörtert, die Vorgeschichte,
die Umstände, auch die individuellen Vorlieben und Abneigungen. Alles
Eigentümliche und Absonderliche sowie Ängste, Empfindungen, Schlaf usw. tragen
mit zur Arzneimittelfindung bei.
Nach
dem Gespräch erarbeitet der/die HomöpathIn das Arzneimittelbild, d. h.
das Wesen der Arznei mit dem Wesen des Patienten verglichen.
Folgetermine
finden oftmals im 7- bis 10-wöchigen Abstand statt. Die
Gespräche finden selbstverständlich in einer offenen, vertraulichen und achtsamen Atmosphäre statt.